Auf dieser Seite finden Sie Neuigkeiten rund um die Themen Schulden und Insolvenz. Außerdem informieren wir Sie über aktuelle Rechtsprechung

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Änderungen im November 2025

1. November 2025 treten wichtige gesetzliche Änderungen in Kraft

Was ändert sich?

Ab dem 1. November 2025 müssen alle Bankkunden ihre steuerliche Identifikationsnummer bei der Bank hinterlegen. Fehlt dieser Nachweis, drohen Kontosperrungen oder pauschale Steuerabgaben auf Zinserträge. Banken informieren alle betroffenen Kontoinhaber und setzen die Meldung konsequent um.

Ab 20.11.2025 gilt die neue EU-Verbraucherkreditrichtlinie. Sie sorgt für stärkere Schutzmechanismen – insbesondere für junge Verbraucher und Online-Käufer.

  • Kleinkredite bis 200 Euro
  • zins- und gebührenfreie Kredite

Banken und Zahlungsdienste müssen die Bonität strenger prüfen.

Wir behalten die Entwicklungen im Blick und informieren, wenn sich Änderungen ergeben

Quelle : https://www.bundestag.de

R+V-Studie: Die Deutschen haben mehr Angst vor der Inflation als vor Trump

Steigende Lebenshaltungskosten sind und bleiben das beherrschende Thema in Deutschland. Laut der repräsentativen Studie „Die Ängste der Deutschen 2025“ der R+V-Versicherungen macht sich mehr als jeder zweite Bundesbürger (52%) große Sorgen darüber, ob das Geld auf Dauer zum Leben reicht. Damit belegt die Angst vor Inflation bereits zum 15. Mal in Folge Platz eins des Angst-Rankings.

Auch andere finanzielle Themen dominieren 2025: Auf Platz 3 rangieren mögliche Steuererhöhungen oder staatliche Leistungskürzungen (49%), gefolgt von der Furcht vor unbezahlbarem Wohnraum (48%). Das Thema Migration bleibt für viele Menschen zudem ein zentrales Anliegen: Auf Platz 2 der größten Sorgen steht die Befürchtung, dass der Staat durch die Aufnahme und Integration von Geflüchteten überlastet werden könnte. Politische Sorgen rücken dagegen etwas in den Hintergrund. Vor den Folgen der Politik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump fürchten sich noch 45% der Befragten, was diesmal den sechsten Platz bedeutet. Im Ranking noch vor der Trump-Angst landet die Sorge, dass weltweit autoritäre Herrscher immer mächtiger werden (47%). Das ist die einzige Angst, die in diesem Jahr gestiegen ist, wenn auch nur minimal um einen Prozentpunkt.

Quelle R+V-Studie

Verbraucher haben einen Rechtsanspruch auf ein Girokonto mit Grundfunktionen.

Dieses sogenannte Basiskonto können Sie bei jeder beliebigen Bank beantragen. Es darf nicht teurer als vergleichbare normale Konten sein. 

Verbraucher haben seit 19.06.2016 einen Rechtsanspruch auf ein Girokonto mit Grundfunktionen. Dieses sogenannte Basiskonto können sie bei jeder beliebigen Bank beantragen. Mit dem Gesetz wurde eine EU-Vorgabe in deutsches Recht umgesetzt.

Statt des bisher freiwillig angebotenen „Jedermannkontos“ müssen die Banken nun ein Basiskonto anbieten, welches nicht teurer als vergleichbare normale Konten sein darf. Auf Wunsch des Kunden wird das Konto auch online geführt. Der Nutzer hat das Recht auf Ausstellung einer Zahlungskarte. Wenn er dies aber nicht möchte, fällt dafür natürlich auch kein Entgelt an.

Das Recht auf ein Basiskonto gilt auch für Kunden, die bereits ein Zahlungskonto haben, von diesem aber kein Geld abheben können. Dies ist z.B. der Fall, wenn die Bank das Kontoguthaben mit eigenen Ansprüchen verrechnet und deshalb die Auszahlung verweigert. Bei Beschwerden kann sich der Kunde an die Finanzaufsicht (BaFin) wenden, 

Verkürztes Insolvenzverfahren – drei statt sechs Jahre

Ab sofort müssen Privatleute und Unternehmen nur noch drei Jahre Insolvenzverfahren durchstehen.

Neuregelung gilt ab 1. Oktober 2020

Link Quelle https://www.bundestag.de

Die neue Pfändungstabelle: Pfändungsfreigrenzen im Überblick!

Ab dem 1. Juli 2025 werden die Pfändungsfreigrenzen um über 4 % erhöht. Damit stehen Gepfändeten künftig höhere unpfändbare Beträge zur Verfügung.

Bestimmte Einkommensbestandteile sind der Pfändung nicht oder nur bedingt unterworfen (§§ 850a, 850b ZPO). Dazu zählen etwa Aufwandsentschädigungen, Gefahrenzulagen, Erziehungsgelder sowie unterschiedliche Formen von Renten und Unterstützungsleistungen.

Quellen und weiterführende Links

Urteil bestätigt: Negativzinsen von Banken teils unzulässig

Der BGH erklärt in vier aktuellen Urteilen Negativzinsen, welche zwischen 2014 und 2022 erhoben wurden, für teilweise unwirksam.

Quellen und weiterführende Links






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